Diese Frage wurde an AICHFELD YACHTING in den letzten 37 Jahren sehr oft gestellt. Dazu fällt mir ein guter Spruch ein: Skipper werden ist relativ leicht, aber ein guter Skipper sein ist schwer. Ich rate gleich vorweg von Ausbildungen ab, die nach dem Motto GELD HIN, SCHEIN HER funktionieren.
AICHFELD YACHTING fährt seinen Kurs mit einer vernünftigen und gezielten Theorieausbildung, wobei für uns noch immer eine aufwendige Praxisausbildung das Entscheidende ist. Nicht der “Skipperschein” ist das Wichtigste, sondern das Können, die richtige Selbsteinschätzung und natürlich auch eine gute Teamfähigkeit. Diese 3 Faktoren kann man nur durch viel Training und Erfahrung aufbauen.
Auf dieser Seite geben wir dir einen guten Überblick über die unterschiedlichen Zertifikate und erklären dir wie du diese mit uns gemeinsam am besten erlangen kannst.
Natürlich können diese Informationen kein persönliches Gespräch ersetzen. Deshalb bringt ein Gespräch mehr als ein langes E-Mail, damit wirklich jeder weiß was Sache ist. Bitte beachte die Seite Termine und News für Terminankündigungen.
Wenn du Fragen hast, stehen wir dir natürlich gerne persönlich, über unser Kontaktformular oder per Email zur Verfügung.
Der Theoretische Teil
Zur Zeit veranstalten wir unsere Schulungen in Form von Wochenendkursen, Seminarausbildungen und Abendkursen:
Der Praktische Teil
Ausbildungstörns und Prüfungtörns sollen unbedingt bis max. Mai und wieder ab frühestens September gefahren werden. Die Saisonzeiten werden für alle SeglerInnen weltweit immer länger. Eine Übungs- oder Trainingscrew ist bei seinen Liegeplatznachbarn nicht sehr gefragt. Im Frühjahr und im Herbst sind passende Winde wahrscheinlicher, als im Sommer. Eine Wetter Instabilität ist auch in diesen Jahreszeiten eher möglich. Nur Sonne und glattes Wasser sind für eine vernünftige Ausbildung unbrauchbar.
Noch ein Hinweis zum Schluss. Mische nie die verschiedenen Törncharakter, das geht daneben. Im Klartext heißt das, dass du keinen Urlaubstörn zu einem Ausbildungstörn machen sollst, denn so verlierst du deine Crews.
Wir veranstalten mit unserem Partner MSVÖ – Motorbootsport- und Seefahrtsverband Österreich alle Ausbildungen für Internationale Küsten- und Hochseepatente für Segel- und Motoryachten.
IC Fahrtbereich 1 (FB 1)
IC Fahrtbereich 2 (FB 2)
IC Fahrtbereich 3 (FB 3)
IC Fahrtbereich 4 (FB 4)
Unbedingt ein IC Patent – International Certificate for Operators of Pleasure Craft (Internationale Zertifikat für FührerIn von Sportfahrzeugen) bei der VIA DONAU lösen. NUR mit diesem Führerschein hast du im Ausland keine Probleme.
Was musst du tun?
Wir erklären das bei unseren Informationsabenden und Info Gesprächen.
Die IC FB 4 Ausbildung macht Sinn, wenn Gezeitenreviere und Reviere außerhalb des Mittelmeeres, der Adria und Ostsee befahren werden. Denn auf dem Patent steht NO LIMITS und
das bedeutet, dass mit diesem Patent auch technisch anspruchsvolle Gebiete befahren werden dürfen. Wo man natürlich die nötige Erfahrung und Praxis benötigt!
ACHTUNG!
Ein ausländisches Patent ist für ÖsterreicherInnen nur in diesem Land gültig, wo es erworben wurde. Wenn die Charterfirma dieses Patent anerkennt, heißt das noch lange nicht, dass es auch die örtlichen Behörden anerkennen. Da hat es in letzter Zeit an manchen Orten große Probleme gegeben, wo immer die SkipperIn mit der Crew auf der Strecke geblieben ist.
Verbandsführerscheine - ausgestellt ab dem 01.01.2012 - sind nicht mehr gültig.
Für genauere Auskünfte und Details zu allen Fragen um die Themen Ausbildung, Führerscheine u. Prüfungen kontaktiere uns bitte.
Wir raten aus Erfahrung ab, den FB 3 oder gar FB 4 aus dem “Stand” zu machen. Einige “Skipper” glauben durch ein paar zufällig gelungene Urlaubstörns erfahren genug zu sein, was aber meist weit gefehlt ist.
Eine sinnvolles Upgrade ist von FB 2 auf FB 3. Da hat man für diesen Fahrtbereich auch schon die nötige seemännische Erfahrung gesammelt.
Apropos Urlaubstörn – Glaube nicht bei einem Urlaubstörn genügend Erfahrung für eine Ausbildung sammeln zu können. Du bist leider oft nur der “Kojenzahler”. Sehr viele SkipperInnen sind oft selbst so verunsichert, dass sie nie ein Crewmitglied an das Ruder lassen oder gar einen Ab- oder Anleger versuchen lassen, daher ist es vermessen zu glauben, nach ein paar Urlaubstörns ohne zusätzlichen Ausbildungstörn erfolgreich die Prüfung ablegen zu können. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber diese bestätigen nur die Regel.